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Herrnhuter Sterne ®

 Der Ursprung der Weihnachtssterne 
 Es war vor...

Der Ursprung der Weihnachtssterne

Es war vor über 160 Jahren, Anfang des 19. Jahrhunderts, als die wundervolle Geschichte ihren Anfang nahm. Im Schoße der Brüdergemeinde zu Herrnhut, einem beschaulichen Örtchen in der Oberlausitz in Sachsen, leuchteten die ersten Sterne aus Papier und Pappe. Sie hingen aber nicht etwa in Häusern oder an Hauswänden. Vielmehr zierten sie die Internatsstuben der Herrnhuter Brüdergemeinde, in denen zu jener Zeit vor allem Missionarskinder lebten, die aufgrund der meist recht widrigen Verhältnisse in den Missionsgebieten von ihren Eltern bei Erreichen des Schulalters unter der Obhut der Brüdergemeinde Bildung und Erziehung genossen.

Das Schulwerk der Unität der Brüdergemeinde genoss schon früh eine hervorragenden Ruf. Durch Aufrufe in der Öffentlichkeit mussten Eltern davon angebracht werden, ihre Kinder unangemeldet auf die Unität zu schicken. Noch heute sind die Schulen ein Spiegelbild der Gesamtverfassung der Brüder-Unität und eichnen sich durch die Einheit von religiöser, sozialer und naturkundlich-praktischer Erziehung und Bildung aus.

Ein Stern, der Heimweh heilen sollte

Den Kindern fehlte es in der Unität an Nichtem ... an fast Nichts jedenfalls. Denn die Eltern und das Gefühl der Vertrautheit und des Daheimseins konnte auch die beste Bildung nicht ersetzen. So litten nicht wenige der Jungen und Mädchen an Heimweh und der Sehnsucht, bei Ihren Eltern in Familie zu weilen. Gerade in der Advents- und Weihnachtszeit war dieses Gefühl beosnders ausgeprägt. Die Trennung von Eltern und Familie wurde von den Kindern als sehr schmerzhaft empfunden.

Ein Erzieher nutzte den Stern im Mathematikunterricht dazu, den Kindern ein besseres Verständnis für dreidimensionale Objekte und das Gebiet der Geometrie zu vermitteln. Denn so ein Stern besteht im Falle dessen aus der heutigen Oberlausitzer Manufaktur aus einer Vielzahl von gleichartigen und in der Grundfläche dreieckigen und viereckigen Körpern. So ließ er die Kinder Sterne aus verschiedenen geometrischen Formen bauen, mit denen sie später ihre Internatsstuben schmückten.

Die ersten Sterne wurden seinerzeit in den Farben weiß / rot gebaut. Die Farben wurden nicht grundlos gewählt. Die religiöse Erziehung gebot es, mit den Farben eine gewisse Symbolkraft zu vermitteln. Und so wurde in dem Weiß des Sterns die Reinheit, in der Farbe rot das Blut Jesus Christus gesehen, das er am Kreuze für die Gläubigen vergossen hatte.

Fortan bastelten die Kinder stets am ersten Sonntag im Advent ihre Sterne zusammen und trugen diesen Brauch, der noch heute liebevoll das "Sterneln" genannt wird, nach Hause in ihre Familien.

Der Beginn der Manufaktur

Es war der Geschäftsmann Pieter Hendrik Verbeek, der Ende des 19. Jahrhunderts den ersten stabilen, zusammensetzbaren Stern entwickelte. Das innovative Element des Sterns war sein durchbrochener Metallkörper mit Schienen, auf den die Papierzacken mit Metallrähmchen aufgeschoben werden konnten. So war es möglich, den Stern zusammenzulegen, was ihn versandtauglich machte. In dieser Form fanden die ersten Verkäufe statt über die Herrnhuter Missionsbuchhandlung.

Die Zacken des ersten marktreifen Sterns wurden in fünf Farben hergestellt, die sich zu elf Kombinationen zusammenstellen ließen. In zwei größen wurden sie zum Kauf angeboten. Auch gab es seinerzeit schon Zubehörteile. Eine schmiedeeiserne Halterung konnte bereits damals zur Befestigung des Sterns bestellt werden.

In den Folgejahren entwickelte Verbeek die Sterne immer weiter. Eine Unzahl an Versuchen, Zeichnungen wurden unternommen, bis im Jahre 1925 der erste körperlose Stern zum Patent angemeldet werden konnte. Stets mit siebzehn viereckigen und acht dreieckigen Zacken versehen, wobei die Zacken noch mittels Metallrähmchen zusammengefügt wurden, war und ist diese selbsttragende Konstruktion entstanden. Eine Bauweise, dienoch heute verwendet wird, wenngleich die Metallrähmchen durch Papprähmchen ersetzt und Montageklammern für den Zusammenbau eingeführt wurden.

Durch diese neuartige Bauweise waren die Voraussetzungen geschaffen, den Stern überregionel, ja gar weltweit vermarkten zu können. Die "Stern-Gesellschaft mbH Herrnhut" wurde noch im Jahre 1925 gegründet. Gesellschafter waren der Unternehmer Pieter Hendrik Verbeek, die Missionsanstalt der Brüder-Unität und die Firma Abraham Dürninger & Co.

Der unermüdliche Verbeek ist tief mit der Sternenmanufaktur verbunden und war bis zu seinem Ableben im Jahre 1935 Gesellschafter der Manufaktur. Sein Sohn Harry Verbeek wurde im Jahre 1935 Gesellschafter.

Dies war der Auftakt zu einer wechselvollen Geschichte, die über die Verstaatlichung in der DDR um 1950, die Rückübertragung im Jahre 1968 bis hin zur Neugründung 1990.

Die Manufaktur heute - Tradition trifft Moderne



Seit dem Jahre 2010 vereint die neue Manufaktur Tradition und Moderne unter einem Dach.

Die Produktion mit teils hochmodernen Maschinen, wie auch die Schauwerkstatt sind in einem großen Gebäudekomplex untergebracht. In den modernen Produktionsräumen der Herrnhuter Sterne Manufaktur falzen und kleben fleißige Hände, um die kleinen und großen Zacken für die berühmten Herrnhuter Sterne entstehen zu lassen, welche bis heute traditionell in Handarbeit gefertigt werden.

An modernen Maschinen werden Spritzugussteile hergestellt, die später zu Mini- oder Außensternen zusammengesetzt oder als Sternenkette in den Handel gelangen.

Und die Zeit steht nach wie vor nicht still. Alte Farben und Farbkombinationen werden zu neuem Leben erweckt. Moderne Leuchtmittel wie LED-Lampen werden entwickelt. Und das alles, um den fast einhundert Jahre alten Leuchtboten noch ein bisschen schöner, angenehmer und beliebter zu machen ...


... einen Stern, der in die Herzen leuchtet!

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