Hubrig Winterkinder - Altes und Neuheiten aus Zschorlau
Achtung! "Suchtgefahr"
Eine Vielzahl von Sammlern und Liebhabern der Wintergeister aus der Zschorlauer Manufaktur warten auf den, ja zählen schon die Tage bis zum 02.Mai. Denn dies ist der Tag, an dem die jährlichen Neuheiten der Hubrig Winterkinder vorgestellt werden.
Die originellen und romantisch kindlich gestalteten Winterlinge begeistern Menschen jeder Altersgruppe. Figuren, die die Herzen der Menschen berühren sorgen für freudige und friedvolle Weihnachtstage und tolle Geschenke-Freuden.
Passend zu den Winterkinder-Figuren sorgen beleuchtete Häuser, Laternen, Marktbuden und sogar ein beleuchteter Weihnachtsbaum für einen perfekt inszenierten Weihnachtsmarkt, wie er eigentlich nur in Kinderbüchern und illustrierten Weihnachtsgeschichten noch vorfindlich ist.
Die Manufaktur um Thomas Hubrig, dem Sohn des Gründers der „Hubrig Volkskunst GmbH“, gibt es schon seit 1969. Einst in der Werkstatt des als Schuhmachermeisters tätigen Vaters mit einer zur Laubsäge umgebauten Nähmaschine beginnend wurden zunächst Pyramiden gebaut. Seit 1990 hält er die Geschicke des Unternehmens in der Hand und hat beträchtliches geleistet. An drei Produktionsstandorten im erzgebirgischen Zschorlau werden Figuren wie die Hubrig Winterkinder hergestellt.
Damals wie heute legt der Inhaber größten Wert auf traditionelle Fertigung, detailreiche Figuren und ein hohes Maß an Qualität und Lieferzuverlässigkeit. Die Ideen zu seinen Figuren hat er nach wie vor selbst und steht nicht selten noch selbst in der Werkstatt, um selbst Hand anzulegen oder an dem ein oder anderen letzten Schliff mitzuwirken. Der in zweiter Generation geführte Familienbetrieb hat großen Anteil an der raschen Verbreitung und der heute festzustellenden großen Beliebtheit der erzgebirgischen Volkskunst.
Seit 1969 wird in den Zschorlauer Werkstätten gesägt, gebohrt, gedrechselt und verschliffen. Was einst noch von Menschenhand gestaltet und gedreht und abgestochen wurde, wird heute von hochmodernen Maschinen erledigt. Gemeint ist die Fertigung der vielzähligen Einzelteile, die notwendig sind, um eines der originellen Winterkinder herzustellen. Schauen wir uns das Himmelskind Mein Herzenswunsch an. Mindestens 15 Einzelteile sind notwendig, um es zum Leben zu erwecken. Bei anderen Figuren sind es noch deutlich mehr. All diese Einzelteile werden von vollautomatisch arbeitenden Drechselvollautomaten zu tausenden produziert und ausgeworfen.
Aufgefangen in großen Lagersichtbehältern werden sie an die Arbeitsplätze verbracht, an denen sie von geschulten Kunsthandwerkerhänden liebevoll und behutsam zusammengefügt und verleimt werden. Jeder Handgriff muss sitzen, um eine jede Figur gleich der anderen aussehen zu lassen. Spezieller Holzleim sorgt für sicheren Halt der Teile und gewährleistet so eine unkomplizierte Weiterverarbeitung.
An weiteren Arbeitsplätzen warten filigrane Holzmaler darauf, den figürlichen Modellen ihren Anstrich und die detailreichen Verzierung verleihen zu können. In mehreren Arbeitsschritten wird die Grundierung aufgebracht, danach die Grundfarbe. Nach und nach erhält eine jede Figur ihre detailreiche Erscheinung bis hin zu den filigranen Gesichtszeichnungen. So entsteht mit jedem der Hubrig Winterkinder ein unikates Einzelstück durch traditionelles erzgebirgisches Kunsthandwerk mit einem überdurchschnittlich hohen Handarbeitsanteil.
Dem Thema Winterkinder haben sich schon einige Kunsthandwerksbetriebe gestellt. Doch kaum eines der Modelle konnte so begeistern und polarisieren, wie die Originale des Zschorlauer Familienbetriebes.
Neben den detailreichen Gestaltungen der Gesichter, die dem menschlichen Gesichtszügen recht nahe kommen, sind es vor allem die Motivszenen, die so nah und real am Leben und deshalb so nahe am Herzen der Menschen liegen. So ist es durchaus vorstellbar, dass nicht das Himmelskind mit Herzenswunsch, sondern ein kleines Mädchen einen Wunschzettel an den Weihnachtsmann verfasst und in einen mit einem Herz bemalten Briefumschlag gesteckt hat, um ihn bei einem Weihnachtsmarktbesuch in den Postkasten einzuwerfen. Auch kann man sich recht gut vorstellen, wie ein sagen wir 5-jähriger Junge sich auf verschneitem Boden auf seinen Schlitten stellt, um seinem ersten großen Schneemann am Kopf den letzten Schliff zu verpassen.
Geschichten, die das winterliche Leben von Kindern schreibt, erzählt der Inhaber Thomas Hubrig mit seinen kleinen Winterkindern. Man kann bei den romatisch verklärt gestalteten Figuren fast das Gefühl bekommen, es öfnne sich ein dreidimensionales Märchenbuch, in dem die perfekte Weihnachtszeit von Kindern beschrieben wird. Von Rodelabenteuern bis hin zu einem romatischen Bummer über den festlich geschmückten Weihnachtsmarkt ist alles dabei.
Ob man es Serie nennen möchte oder als schöne Ergänzung der Gruppe der Winterkinder ansieht, mag einem jeden selbst überlassen bleiben. Zu den winterlichen Figuren haben sich im Laufe der Zeit Accessoires gesellt, die die winterliche Weihnachtsmarkt-Szene in ganz wunderbarer Weise erweitern und ergänzen. Neben den beleuchteten Häusern wie Kirchen und Schulen wurden die Marktstände selbst und beleuchtet erschaffen. Auch ein festlich beleuchteter Christbaum und Straßenlaternen vervollständigen das winterliche Treiben ebenso, wie Brunnen oder verschneite Bäume.
Kurrendesänger und blechblasende Bergmänner ergänzen die traumhaft winterlichen Szenenbilder der Hubrig Winterkinder-Serie.
Die Winterkinder aus der Zschorlauer Manufaktur kommen damals wie heute in den bekannten graubraunen Kartons zu Ihnen nach Hause. Im Inneren mit Kunststoffwatte mollig eingehüllt kann keinem der kleinen Gesellen etwas Schädliches zustoßen. Der Karton kann gleichsam der Aufbewahrung dienen, damit sie auch im Folgejahr wieder viel Freude beim Aufbauen und Bestaunen Ihres eigenen kleinen Weihnachtsmarktes haben werden.